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Moderne Technik

Die Medizintechnik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant weiterentwickelt. Gleichzeitig wurden die chirurgischen Methoden verfeinert, um Behandlungen möglichst schonend durchführen und Zähne und Zahnfleisch langfristig gesund erhalten zu können.

Nachfolgend finden Sie Details zu unserer technischen Ausstattung. Haben Sie Fragen zu den Instrumenten und Geräten? Wir erklären Ihnen gern, wie sie funktionieren.

Moderne Technik

Die DVT (digitale Volumentomographie) erstellt hochauflösende, dreidimensionale Bilder der Knochenstrukturen. Im Gegensatz zu einfachen, zweidimensionalen Röntgenbildern ist dies vor allem bei der Planung von Implantaten ein großer Vorteil, da bereits vor dem Eingriff die Dicke und Qualität des Knochens ermittelt werden kann. So können Komplikationen vermieden und die Position der Implantate genau geplant werden.

Ein DVT ist die Grundlage für eine sogenannte "Navigierte Implantation", bei der Zahnimplantate mit Hilfe einer Positionierungsschiene an exakt die geplante Position gesetzt werden können. Häufig können die Implantate deshalb minimalinvasiv gesetzt werden (ohne Schneiden).

Oft ist es nicht notwendig, zusätzliche Hilfsmittel zur Planung einer Implantation einzusetzen. Bemerken wir jedoch, dass zum Beispiel der Unterkiefernerv ungünstig verläuft, setzen wir sicherheitshalber die computergestützte 3D-Planung ein. Dafür werden einige Querschnittsaufnahmen mit unserem praxiseigenen Digitalen Volumentomographen (DVT), einem hochauflösenden 3D-Röntgengerät, erstellt. Die Bilder fügen wir mithilfe einer besonderen Software zusammen, sodass sich ein präzises Bild der anatomischen Strukturen ergibt.

Darauf erkennen wir zum Beispiel den Verlauf des Unterkiefernervs und weiteres und können das Implantat sehr genau positionieren. Anhand dieser Ergebnisse geben wir bei dem Implantathersteller eine individuelle Bohrschablone in Auftrag, mit der das Zahnimplantat später genau an dieser Stelle eingefügt werden kann.

Eine moderne, qualitätsorientierte Zahnmedizin ist ohne Vergrößerungstechnik undenkbar - Behandlungsqualität und Präzision sind untrennbar miteinander verbunden.

Deshalb setzen wir für einige Behandlungen neben unseren Lupenbrillen ein leistungsfähiges OP-Mikroskop mit starker Vergrößerung ein. Besonders bei Wurzelkanalbehandlungen ist dies häufig ein Vorteil, der über Erfolg und Misserfolg entscheidet. Kleinste Strukturen und versteckte Nervenkanäle können erkannt und behandelt werden, damit alle Bakterien entfernt werden können und der Zahn dauerhaft entzündungsfrei bleibt.

Beim digitalen Röntgen ist die Strahlenbelastung geringer ist als bei analogen Aufnahmen. Da die gesamte Praxis elektronisch vernetzt ist, müssen wir die Röntgenbilder zudem nicht mehr entwickeln, sondern können sie innerhalb weniger Augenblicke im Behandlungsraum auf dem Computer aufrufen.

Bei Cerec® Omnicam handelt es sich um eine hochmoderne computergestützte Technik zur abdruckfreien und „schnellen“ Herstellung von ästhetischem und metallfreiem Vollkeramik-Zahnersatz. Mit Cerec® Omnicam können wir zum Beispiel Inlays, Kronen und Veneers (Verblendschalen) herstellen.

Patienten gehen manchmal noch am selben Tag mit ihrem „neuen Zahn“ nach Hause!

Die Vorteile von Cerec®:

  • Hochästhetische, natürliche Wirkung: Die verwendete Vollkeramik sorgt mit ihrer leichten Lichtdurchlässigkeit und der lebhaften Farbwirkung dafür, dass der neue Zahnersatz nahezu wie ein echter Zahn aussieht. Es können außerdem keine dunklen Kronenränder entstehen, die sonst meist im Lauf der Zeit auftreten.
  • Kein Abdruck: Der für viele Patienten unangenehme herkömmliche Abdruck (mit Abdrucklöffel und -masse) entfällt. Ebenso wird ein eventueller Würgereiz vermieden. Der Abdruck bei Cerec® mittels intraoralem Scanner bzw. Kamera erfolgt stattdessen digital und berührungsfrei!
  • Kürzere Behandlungszeit: Manchmal ist es möglich, die komplette Behandlung (einschließlich dem Einfügen des Zahnersatzes) in nur einem Termin durchzuführen. In diesem Fall ist auch nur eine lokale Betäubung nötig.
  • Biologische Verträglichkeit: Vollkeramik ist metallfrei und daher verträglich und sehr gut für Allergiker geeignet.
  • Kein Provisorium: Ein Zahnprovisorium, wie es bei der konventionellen Herstellung für Tage oder Wochen nötig ist, ist hier nicht oder nur für sehr kurze Zeit erforderlich. Sie verlassen die Praxis gegebenenfalls noch am selben oder am nächsten Tag mit Ihrem neuen Zahnersatz. Somit gibt es auch keinen „offenen Zahn“, der Speisen, Getränken und Keimen ausgesetzt ist.
  • Qualität und Langzeitstabilität: Keramik ist ein hochwertiger, abriebfester und langlebiger Werkstoff. Zudem sind eine hohe Passgenauigkeit und ein präziser „Randschluss" des Zahnersatzes möglich. Dies verringert auch das Risiko einer erneuten Karies und von Zahnfleischentzündungen.

So funktioniert Cerec® Omnicam:

1. Digitaler Abdruck

Der vorbereitete (präparierte) Zahn wird mit einer 3D-Kamera aufgenommen. So wird die Ausgangssituation innerhalb weniger Augenblicke digital und völlig abdruckfrei erfasst.

2. Digitale Planung

Auf dem Monitor wird das dreidimensionale Bild des Zahnes und der Nachbarzähne dargestellt. Ihre Krone, das Veneer oder Inlay wird nun digital konstruiert – passgenau unter Berücksichtigung der Nachbarzähne und, wichtig für einen harmonischen Zusammenbiss, des jeweiligen Zahns im gegenüberliegenden Kiefer.

3. Computergesteuerte Fertigung

Die digitalen Planungsdaten werden an eine Hightech-Fräseinheit übermittelt, die das konstruierte Restaurationsstück vollautomatisch aus einem kleinen Block hochwertiger Keramik herausarbeitet.

4. Einfügen des Zahnersatzes

Der Zahnersatz kann in der Regel unmittelbar nach der Fertigung eingefügt werden. Das Ergebnis des Cerec®-Prozesses ist eine Restauration, die höchste ästhetische und funktionelle Ansprüche erfüllt.

Mit einem speziellen Ultraschallgerät (dem EMS Piezon 600) werden die sensiblen Zahnhälse und Zahnwurzeln bei der Parodontitisbehandlung deutlich schmerzärmer und effektiver von Bakterien und Ablagerungen gereinigt.

Wie funktioniert die Ultraschallbehandlung?

Die Ultraschallwellen zerkleinern durch die Schwingungen die festhaftenden Beläge schonend auch in den Zahnfleischtaschen (der Bereich unter dem Zahnfleischsaum bzw. in den nicht sichtbaren Bereichen des Zahns). Die Beläge können so erheblich schmerzärmer abgelöst und entfernt werden.

Nach einer professionellen Zahnreinigung oder dem Einfügen einer Füllung, Krone oder Zahnimplantaten ist jeder neugierig, wie gut die Zähne aussehen können. Mit unserer intraoralen Kamera zeigen wir Ihnen Ihre Zähne von allen Seiten. Sie ist ein längliches Gerät mit einer Minikamera an einem Ende und ähnelt einem etwas dickeren Kugelschreiber, weshalb sie für Aufnahmen direkt im Mundinnern sehr gut geeignet ist.

Bei Therapien kommt es darauf an, kleine Details erkennen zu können. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir Ihnen eine Füllung einfügen oder einen chirurgischen Eingriff durchführen. Die Lupenbrille bietet uns eine gute Möglichkeit, Zähne und Zahnfleisch vergrößert in Augenschein zu nehmen. Die Behandlungen können präzise durchgeführt werden, was eine Voraussetzung für einen langanhaltenden Therapieerfolg bedeutet.

Unser Raypex®-Gerät misst die genaue Länge des Kanals mit Hilfe des elektrischen Widerstandes. Der entscheidende Vorteil dieser Methode: Die Messung ist exakter, weil sie im Gegensatz zur Röntgenaufnahme das tatsächliche Ende des entzündeten Wurzelkanals darstellt. Außerdem können wir dadurch oft auf sonst notwendige weitere Röntgenaufnahmen verzichten.

Maschinelle Wurzelkanalaufbereitung

Um die Wurzelkanäle für die anschließende Auffüllung aufzubereiten, nutzen wir maschinelle Instrumente. So ist es möglich, die Aufbereitung möglichst exakt durchzuführen, um den Wurzelkanal bakteriendicht aufzufüllen.

Kofferdam

Der Kofferdam ist ein medizinisches Gummituch, mit dem einerseits vorgesorgt wird, dass Sie unter anderem Spülflüssigkeiten, Bakterien oder Reste alter Füllungen (die für die Wurzelkanalbehandlung entfernt werden müssen) verschlucken. Andererseits wird damit verhindert, dass der Speichel aus dem Mundraum die Behandlung unnötig erschwert.

Das JMA-System von zebris ist ein 3D-Ultraschall-Messgerät, mit dem die Bewegungen des Unterkiefers sowie die Relation des Unterkiefers zum Schädel dokumentiert und analysiert werden können. „JMA” steht dabei für „Jaw Movement Analysis”, also Kieferbewegungsanalyse.

Das spezielle Gerät nutzen wir in unserer Praxis sowohl bei der Diagnostik von Kiefergelenksfehlfunktionen (Craniomandibuläre Dysfunktion, CMD) als auch zur Planung und Anpassung von Zahnersatz.

Die genaue Kenntnis der Kieferrelationen und -bewegungen dient dazu, Problemen durch einen „falschen Biss“ vorzubeugen (z. B. Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Verspannungen) bzw. diese gezielt behandeln zu können.