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Parodontitisbehandlung

Die Parodontitis, oft bekannt als Parodontose, ist eine bakterielle, chronische Entzündung des Zahnhalteapparates. Frühzeitiges Erkennen ist bei einer Parodontitis immens wichtig: Sie entwickelt sich aus einer Zahnfleischentzündung, die über einen langen Zeitraum nicht behandelt wurde. Eine regelmäßige Vorsorge schützt daher nicht nur Ihre Zähne, sondern auch Ihr Zahnfleisch und den Halteapparat. Anzeichen einer Parodontitis sind gerötetes, schnell blutendes Zahnfleisch und Zahnfleischrückgang, durch den die Zähne länger wirken.

Parodontitis: unterschätzte Volkskrankheit

Erhebungen zufolge leidet mehr als die Hälfte aller erwachsenen Deutschen an einer mehr oder weniger ausgeprägten Form der Parodontitis. Weil dabei der Zahnhalteapparat an einer oder mehreren Stellen entzündet ist, bilden sich Zahnfleisch und Kieferknochen zurück und eigentlich gesunde Zähne können verloren gehen. Deshalb ist eine Parodontitisbehandlung wichtig, damit die Entzündung aufgehalten werden kann.

Wie rasch sie voranschreitet, kann sehr unterschiedlich sein. Falls erforderlich, wenden wir besondere Maßnahmen an, damit wir auch Parodontitispatienten mit einer schweren Form der Erkrankung helfen können. Nach der Parodontitisbehandlung empfehlen wir grundsätzlich Recalltermine in regelmäßigen Abständen,in denen wir den Erfolg unserer Maßnahmen überprüfen.

Parodontitisbehandlungen sowie die Nachsorge führen wir in der Dentalhygiene-Abteilung im Erdgeschoss unseres Praxisgebäudes durch.

Parodontitisbehandlung

Besondere Maßnahmen bei Parodontitis

Folgende begleitende Behandlungen können je nach Ausmaß der Parodontitis sinnvoll sein:

Parodontitisrisikotest und Antibiotikatherapie

Liegt eine schwere Parodontitis vor, führen wir häufig vor der Behandlung und zwischenzeitlich Bakterientests durch. Sie zeigen uns, ob die Gabe von Antibiotika angezeigt ist, um die Anzahl der schädlichen Bakterien verringern zu können.

Periochip®

Um die Heilung zu fördern, können wir nach der Parodontitisbehandlung ein besonderes Plättchen aus Gelatine, den Periochip®, nutzen. Er wird zwischen Zahn und Zahnfleisch eingefügt und enthält den bakterienabtötenden Wirkstoff Chlorhexidin. Während der Periochip® sich in den folgenden Wochen auflöst, gibt er das Chlorhexidin ab und unterstützt auf diese Weise die Heilung.

Gesteuerter Gewebe- und Knochenaufbau

Ist eine Parodontitis weit fortgeschritten, sind Zahnfleisch und Knochen in der Regel zurückgegangen. Um die Zähne im Kieferknochen weiterhin fest zu verankern, können Zahnfleisch und Knochen mit der gesteuerten Geweberegeneration (Guided Tissue Regeneration, GTR) und dem gesteuerten Knochenaufbau (Guided Bone Regeneration, GBR) aufgebaut und gefestigt werden. Mit einem besonderen Gel wird das Gewebe auf diese Weise zum Wachstum angeregt und kann sich im Laufe der folgenden Wochen regenerieren.

Weitere Informationen zur Parodontitisbehandlung und Zahnerhalt finden Sie in unserem großen Patientenratgeber, dem „Rundblick Zähne“.